Zwischen E-Learning und dem Nirgendwo

Hinter mir liegen ein 88 Seiten bericht der Regierung, eine 33 Seiten Studie und eine Kladde voll mit Texten rund ums E-Learning. Denn währemd der Rest des Kurses sich ganz speziell mit Themen auseinandersetz muss ich mich erstmal im pädagogischen Bereich informieren, mich mit Lernkonzepten- und theorien auseinandersetzen. Nach einem langen Tag blicke ich jetzt völlig verärgert auf einen wüsten Stapel von Collegeblockblättern – als Mensch der alten Schule schreibe ich mir Sachen per Hand auf Zettel – und ärgere mich schwarz, dass meine Medienkompetenz nicht soweit fortgeschritten ist, dass ich alles in ein Word-Document schreibe um es dann weiter verarbeiten zu können.

Fazit: blöd gelaufen, aber ich bin nicht die einzige die es mit der Medienkompetenz nicht so hat. Scheinbar hinkt Deutschland im E-Learning-Vergleich mit Großbritannien oder Finnland oder Europa insgesamt ganz schön hinterher. Was zum einem an Geldmangel und zum anderen an mangelnden Konzepten hängt. Verbesserungsvorschläge gibt es viele und auf Länderebene sogar zahlreiche Initiativen, die Versuchen das E-Learning zu verbessern. Drei will ich mir genauer angucken: Bayern Online, CidS und NRW Schulen ans Netz – Verständigung weltweit. Aber nicht mehr heute, denn jetzt wartet noch CNAS, und dabei kann mir zum Glück nicht dieses Zettelmissgeschick passieren, sind ja schließlich alles Excel-Tabellen…

3 Gedanken zu „Zwischen E-Learning und dem Nirgendwo

  1. mayrberger sagt:

    Liebe Lena,
    auch wenn ich Ihren Frust gut nachvollziehen kann, meine ich, dass auch rauszulesen, dass Sie sich einen Tag lang haben im Thema E-Learning „treiben lassen“ und sich weiter umgeschaut haben :-). Insofern ein ermutigendes: „Umwege erhöhen die Ortskenntnis“.

    Ihren nächsten Schritt drei Länder in Sachen E-Learning-Stand zu vergleichen finde ich nachvollziehbar. Wenn Sie das vor dem Hintergrund ihrer neu erworbenen didaktischen und pädagogischen Kenntnisse tun bzw. diese dort reinspielen lassen, hört es sich für mich sehr rund und machbar an.

    Mehr kann ich Ihnen gerne zurückmelden, wenn Sie Genaueres schreiben, z.B. durch welche 88+33 Seiten Sie sich durchgearbeitet haben. Und sonst fragen Sie gerne zu dem ganzen „Pädgogischem“ und wie das Zusammenhängt bei mir nach via Mail, im Seminar oder auch in der Sprechstunde 😉

    KM

  2. lenacasillas sagt:

    Vielen Dank für ihr Feedback. Ich habe mit dem Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. (18. Ausschuss) gemäß § 56a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung (TA) Mediennutzung und eLearning in Schulen Sachstandsbericht zum Monitoring „eLearning“ und der KIM-Studie gearbeitet. Ich bin auch gar nicht verzweifelt, sondern glaube mich langsam ganz gut in das Thema einzufinden, auch wenn das hier vielleicht nicht ganz so wirkt.

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